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Skaten auf Radwegen mit bestem Belag war bei der viertägigen Inlineausfahrt ins Grenzgebiet Eifel/Belgien vom 31.5. – 3.6.2018 angesagt. 15 Teilnehmer nahmen an dieser Ausfahrt teil. Standort war die Jugendherberge in Prüm. Ehemalige Bahntrassen wurden in dieser Gegend zu Radwegen umgebaut und tragen Bezeichnungen wie Vennbahn-Radweg, Vennquerbahn-Radweg, Eifel-Ardennen-Radweg, ja sogar einen Enztal-Radweg gibt es dort. Wie in den vergangenen Jahren hatte Inlinetrainerin Renate Schoop die Ausfahrt wieder bestens vorbereitet. An drei der vier Tage legten die Teilnehmer Strecken mit jeweils ca. 50 km auf Rollen zurück. Ein Tag fiel wegen heftiger Regenfälle ins Wasser. Ein Besichtigungsprogramm der Stadt Luxemburg entschädigte die Teilnehmer aber in vollem Umfang. Die Kasematten in Luxemburg sind in den Felsen gehauene Höhlen und Gänge, die ab dem 17. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken angelegt wurden und ursprünglich ein Teil der Festung Luxemburg waren. Sie wurden im sog. Bockfelsen angelegt und hatten eine Länge von 110 m bei nur 7 m Breite. Die Gesamtlänge der Kasematten betrug ehemals 23 km, wobei das Verteidigungssystem über mehrere Etagen angelegt war und einige Gänge bis zu 40 m Tiefe erreichten. Alleine in den Bock-Kasematten waren rund 1.200 Soldaten mit 50 Kanonen stationiert.

Da an dieser viertägigen Ausfahrt längst nicht alle Strecken befahren werden konnten, wird die Inlineausfahrt nach Prüm im nächsten Jahr vom gleichen Standort aus fortgesetzt.