Trainingsstunden im Bootshaus: Boule will gelernt sein
Drei praxisnahe Lehrgänge lockten 35 motivierte Boulespielerinnen und -spieler ins Bootshaus. Unter fachkundiger Anleitung von Trainer Joachim Drews wurden bewährte Methoden vermittelt, um Technik und Taktik gezielt zu verbessern.
Zunächst auf den Sitzbänken lauschten die Boule-Neulinge aufmerksam der theoretischen Einführung in die Kunst des Boulespiels – u.a. der Variante „Pétanque“. Diese wird aus dem Stand mit geschlossenen Füßen gespielt, was sich aus dem provenzalischen „ped tanco“ bzw. dem französischen „pieds tanqués“ ableitet.
Neben der Technik lernten die Teilnehmenden auch die verschiedenen Spielmodi kennen:
- 🧍♂️ Einzelduell („Tête-à-Tête“),
- 🧍♂️🧍♀️ Zweierteam („Doublette“) und
- 🧍♀️🧍♂️🧍♀️ Dreierformation („Triplette“).
Auch der Boulesport ist eingebettet in klare Vereinsstrukturen und ein verbindliches Regelwerk. Im taktischen Training konnte die Boulegemeinde bei Übungsvarianten die strategische Denkweise verbessern.
Besonders eindrucksvoll war das präzise Platzieren der Kugeln wenige Zentimeter neben der Zielkugel – das sogenannte „Schweinchen“ – um dem gegnerischen Team den Einstieg ins Spiel zu erschweren. In Frankreich nennt man diese Zielkugel liebevoll „Cochonnet“.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der praxisnahen Umsetzung. In dieser Trainingsphase standen taktische Spielzüge und strategisches Vorgehen im Fokus – mit dem Ziel, mehr Flexibilität und Spielverständnis zu entwickeln.
In der abschließenden Einheit wurde intensiv am gezielten Legen und Schießen gefeilt – eine Herausforderung, die sowohl Präzision als auch strategisches Geschick erforderte.
Nach jeweils drei kurzweiligen und lehrreichen Trainingsstunden waren sich alle einig: Boule will gelernt sein!
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