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Dreifacher Erfolg der Nachwuchssportler vom Skiclub Pforzheim
Am Samstag, 13.01.2018 sicherten sich die 3 Läufer des SC Pforzheims, Luisa Meeh (Jahrgang 2009), Filip Tvardik (Jahrgang 2010) und der jüngste Sportler Jonas Meeh (Jahrgang 2011) die Podestplätze bei der VR-Talentiade im Vielseitigkeitsslalom im Schwarzwald in Muggenbrunn.
Die von der Volksbank und Reifeisenbank gesponserte Talentiade ist die aussagekräftigste Rennserie im Skisport. 164 Teilnehmer aus ganz Baden Württemberg kamen angereist um in den Altersklassen U8 –U10 am Rennen teilzunehmen.
Die 8 jährige Luisa Meeh setzte das kürzlich Erlernte vom DSV Racing-Camp gut in die Praxis um und sicherte sich damit unter 19 Mitstreiterinnen den 3. Platz mit einer Zeit von 40,32 sec.
Im ersten Durchgang lag sie auf Platz 5, gab dann nochmal richtig Gas und fuhr dann auf Platz 3 vor.
Freudestrahlend nahm sie dann noch die Medaille entgegen, denn sie erkämpfte sich in der Gesamtwertung aller Altersklassen den 5. Platz.
Filip Tvardik, ebenfalls vom Skiclub Pforzheim, ist nicht nur ein toller Eishockeyspieler, sondern auch auf den Skiern müssen sich seine 24 männlichen Konkurrenten in seiner Altersklasse U10 vor ihm fürchten. In seinem 2. Durchgang erkämpfte er mit einer Zeit von 43,83 sec. den 3. Platz.
Um dem Tag noch die Krone aufzusetzen, gelang in der jüngsten Altersklasse Jahrgang 2011, die mit 14 Kindern stark besetzt war, Jonas Meeh der Sieg. Schon im ersten Durchgang konnte er mit einem sensationellen Vorsprung von 4 Sekunden seinen Mitstreitern zeigen, wie man den Ski laufen lässt.
Jonas wurde das Skifahren quasi in Wiege gelegt, denn sein Vater und Trainer Georg Meeh ist schon ein alter Hase im Skisport.
Durch diese hervorragenden Leistungen konnten sich alle 3 Sportler des SC Pforzheims für das Finale der VR Talentiade qualifizieren. Am kommenden Wochenende geht es wieder auf die Bretter, denn alle Teilnehmer können ihr Können bei der Verbandsmeisterschaft des Skiverbandes Schwarzwald Nord am Seibelseckle wieder unter Beweis stellen.
Blaubeuren Höhlen, Felszacken und Urgeschichtliches
1.9.2017. Am Ende einer langen Schönwetterperiode treffen sich 74 Seniorinnen und Senioren am Freitag, den 1. September an der Güterstrasse beim Kiosk pünktlich zum alljährlichen Tagesausflug. Bange Blicke gen Himmel. Die Wolken werden dichter und schwärzer. Pünktlich um 8 Uhr startet der Bus Richtung Blaubeuren. Bereits auf der A8 hat uns eine Regenfront eingeholt. Der Doppelstöcker pflügt unberührt seine Bahn über die überflutete Autobahn und zieht eine gewaltige Gischtfontäne hinter sich her. Die Stimmung im Bus - gleich null. Da helfen auch die verteilten Butterbrezeln nicht viel. Bei Merklingen verlassen wir die Autobahn. Es wird heller. Einige glauben erste blaue Aufhellungen zu sehen. Kurz vor Blaubeuren zweigen wir in den Ortsteil Seissen ein. Am Dorfplatz mit seinem noch intakten Backhäuschen steigt die erste Wandergruppe aus. Doch statt den 44 gemeldeten Teilnehmer sind wir nur 29. Die nächste Gruppe steigt in Blaubeuren in das für uns gecharterte Touristenbähnle um. Die noch im Bus verbliebenen werden für eine kleine Wanderung nach Sonderbuch (oberhalb von Blaubeuren) gefahren. Die grössere, von Seissen beginnende Wanderung, führt aus dem Dorf hinaus über eine Hochebene mit abgeernteten Feldern. Kräftiger Wind bläst uns entgegen und wir sind froh den schützenden Laubwald zu erreichen. Als erstes kommen wir an die Günzelburg, von der jedoch nur noch Mauerfragmente erhalten sind. Hier bleibt uns der wunderbare Ausblick über das Achtal heute verwehrt. So können wir die seit kurzem zum Weltkulturerbe zählende Höhle „Hohle Fels“ im Tal nur erahnen. Weiter auf gutem Wanderweg hinab zum Felsenlabyrint. An einigen der imposanten Felszacken, die aus den Baumkronen herausragen, sind Kletterrouten eingerichtet. Markant auch die Felsenformation „küssende Sau“ mit dem Felsentor. Vorbei an der verschlossenen Brillenhöhle erreichen wir bald die ersten Häuser von Blaubeuren und stehen mitten in der historischen Altstadt. Die kleinere, von Sonderbuch beginnende Wanderung, beginnt am Dorfrand. Auf dem Höhenrücken des Blauberges entlang, zwischen Waldrand und Feldern, leitet der Wanderweg zu den markanten Türmen von Blaufels und Glasfels. Der Abstieg führt die Gruppe in Serpentinen hinab nach Blaubeuren direkt an den Blautopf. Die Nichtwanderer erkunden auf einer erlebnisreichen Fahrt mit dem Touristenbähnle die Umgebung und touristisch interessante Punkte sowie die Altstadt von Blaubeuren. Unser Endziel der Blautopf wird von allen drei Gruppen schliesslich punktgenau um 12 Uhr erreicht. Nach einer ausgiebigen Mittagspause versammeln wir uns im Klosterhof zu einer Führung durch das ehemalige Benediktinerkloster und die historische Altstadt mit ihren mittelalterlichen Fachwerkhäusern. Leider holt uns wieder ein Regenschauer ein und so flüchten wir nach dem Rundgang in ein Café oder in das Urgeschichtliche Museum. Das Museum ist in dem im Jahr 1420 erbauten Heilig-Geist-Spital untergebracht und beherbergt u.a. kostbare Schätze der Eiszeitkunst mit zahlreichen Originalen aus Mammutelfenbein. Nun heisst es Abschied nehmen von Blaubeuren. Mit einem Zwischenstopp im Landgasthof Rebstöckle in Metzingen-Neuhausen lassen wir den Tag gemütlich ausklingen und unser Chauffeur lenkt im Anschluss sein Gefährt wieder sicher über die abendliche Autobahn und bringt uns gegen 22 Uhr nach Pforzheim zurück.
Andreas Vital